In Kooperation mit der Akademie der Stiftung Humboldt Forum fand ein ganztägiger Workshop-Tag in der Ausstellung „Hin und Weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ statt.
Eingeladen waren nicht nur unsere Studierenden, sondern auch Kita-Leitungen und Lernbegleitungen aus der Praxis. Gemeinsam wurde ein Raum des ästhetischen Forschens eröffnet – ein Raum, in dem Geschichte, Erinnerung und pädagogische Gegenwart aufeinandertrafen.
Die Ausstellung rund um den Palast der Republik bot den Rahmen für drei interaktive Workshops:
- Verhallen und Fortklingen: Inspiriert von Freuds „Wunderblock“ wurde das Erinnern als Überlagerung und Transformation künstlerisch erfahrbar gemacht.
- Aufscheinen des Verschwundenen: Verlorene Orte wurden mittels Duft, Collage und Textgestaltung emotional rekonstruiert.
- Zwischen Licht und Schatten: Die Teilnehmenden setzten sich mit der Ambivalenz des Palasts auseinander und entwickelten visionäre Raumkonzepte für die Zukunft.
Neben der ästhetischen Auseinandersetzung mit historischen Themen stand auch die gemeinsame Reflexion im Mittelpunkt: Was bedeutet es, sich mit der Geschichte eines Ortes künstlerisch auseinanderzusetzen? Welche Impulse entstehen daraus für die pädagogische Arbeit?
Zum feierlichen Abschluss wurden die Semesterzeugnisse überreicht – in Anwesenheit und im gemeinsamen Miteinander mit den Lernbegleitungen Praxis. Ein besonderer Moment, der Wertschätzung und Verbundenheit spürbar werden ließ – und ein würdiger Ausklang eines inspirierenden Bildungstags zwischen den Zeiten.